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WIE WÄHLT MAN SEINE WANDER- UND TREKKINGSTÖCKE AUS?

Sie benötigen Stöcke, um Aufstiege zu bewältigen und den Abstieg während Ihrer Ausflüge zu sichern. Achten Sie darauf, passende Wander- und Trekkingstöcke zu wählen, um Ihre Fortbewegung auf der gesamten Strecke zu erleichtern.


Wie viele Segmente sollten Wanderstöcke haben?

Der einteilige Stock ist weder klappbar noch teleskopisch. Es kann also unhandlich sein, wenn Sie den Stock nicht brauchen. Andererseits ist der einteilige Stock steifer und stärker als mehrteilige Versionen und oft leichter. Wenn Sie sich für mehrteilige Wanderstöcke entscheiden, können Sie diese leicht zusammenlegen, und je mehr Stöcke sie haben, desto weniger Platz nehmen sie ein, wenn Sie sie lagern müssen.


Finden Sie die richtige Länge für Ihre Trekkingstöcke

Wenn Sie sich für einteilige Trekkingstöcke entscheiden, müssen diese die richte Länge haben, aber Sie sollten beachten, dass diese dem Gelände entsprechend nicht angepasst werden können.

Ein ausgeklappter Trekkingstock, ob teleskopisch oder faltbar, lässt sich auch in der Länge verstellen - etwa um 20cm -, so dass Sie seine Stützwirkung je nach Höhenunterschied optimieren können. Dies ist eindeutig ein Vorteil, der bei der Wahl der Trekkingstöcke nicht außer Acht gelassen werden sollte.

GUT ZU WISSEN: DIE RICHTIGE EINSTELLUNG DES WANDERSTOCKS

Wenn Sie sich für einen einteiligen Wanderstock entscheiden, sollten Sie ihn ausprobieren, um bequem damit wandern zu können. Stellen Sie sich gerade hin und halten Sie Ihre Stöcke in der Hand. Wenn die Stöcke die richtige Länge haben, bildet Ihr Ellbogen einen rechten Winkel mit Ihrem Unterarm, der völlig flach sein sollte. Wenn der Winkel Ihres Ellenbogens über 90 Grad beträgt, benötigen Sie einen längeren Stock als den, den Sie gerade ausprobieren, und wenn der Winkel weniger als 90 Grad beträgt, einen kleineren. Verwenden Sie die gleichen Grundregeln, um Ihre Trekkingstöcke an den Höhenunterschied anzupassen.


Die verschiedenen Verstellsysteme für Wanderstöcke

© Photo Millet - Matt Georges

Es gibt drei Arten von Verstellsystemen:

Schraubeinstellung

Wenn Sie die Länge Ihrer Trekkingstöcke dank der verstellbaren Schäfte gewählt haben, müssen Sie nur noch deren Position durch Festziehen der Schrauben an den Haltepunkten sichern. Diese Wanderstöcke sind sehr praktisch in der Anwendung, können sich aber manchmal während Ihrer Wanderung verstellen. Am besten geeignet, wenn Sie nur gelegentlich und auf einfachen Strecken wandern.

Clip-Einstellung

Die Schäfte sind ebenfalls verstellbar, aber dieses Mal sorgen Clips, die sich an der Stange schließen, für die Einstellung. Sie lassen sich leicht in Position bringen und werden nicht plötzlich locker. Wenn Sie Stöcke benötigen, die schweren Belastungen standhalten, z. B. bei Abstiegen, oder wenn Sie einen großen Körperbau haben, empfiehlt es sich, Wanderstöcke zu wählen, die mit diesem Verstellsystem ausgestattet sind.

Faltbare Stöcke

Die 3-teiligen, faltbaren Stöcke werden durch einen Draht zusammengehalten, der durch den Schaft verläuft. Sobald die Teile ineinander gesteckt sind, werden sie durch einen Knopf unter dem Griff verriegelt. Zum Verstauen müssen Sie das System nur entriegeln und dann die Stangen trennen und zusammenklappen: minimaler Platzbedarf und Leichtigkeit garantiert. Diese Stöcke sind jedoch nicht in der Höhe verstellbar. Bevorzugen Sie sie daher für den Einsatz in flachem Gelände oder für eine bestimmte Art von Gefälle.


Welches Material für Ihre Wanderstöcke?

Sie können zwischen zwei Materialien für Ihre Trekkingstöcke wählen:

  • Carbon: Diese Stöcke sind extrem leicht und absorbieren Vibrationen perfekt.
  • Aluminium: Schwerer, aber auch robuster. Die technisch ausgereiftesten Modelle schaffen es jedoch, in puncto Gewicht mit der Leistung von Carbon mitzuhalten, ohne dabei auf Komfort zu verzichten.

Titan ist seltener zu finden, es ermöglicht Ihnen aber Robustheit und Leichtigkeit zu kombinieren.


Teller, Spitzen und Griffe: Details, auf die es ankommt

Die richtigen Griffe wählen: Sie sind Ihr Kontaktpunkt mit den Stöcken und müssen daher Komfort und Halt bieten. Kunststoff ist am besten für gelegentliche Ausflüge geeignet. Langlebig und preiswert, sind die Gummiversionen auch für Ausflüge mittlerer Intensität geeignet. Schaumstoff und Kork leiten den Schweiß perfekt ab, sind aber empfindlicher und auch teurer. Einen besseren Komfort werden Sie jedoch nicht finden. Vergessen Sie auf jeden Fall die Schlaufen nicht!

Die richtigen Teller wählen: Je weicher das Gelände, desto breitere Teller sollten Sie verwenden.

Die richtigen Spitzen wählen: Modelle aus Stahl sind günstiger, verschleißen aber sehr schnell. Bei intensiver Nutzung sorgt Wolfram für Festigkeit und Griffigkeit.

Es ist wichtig, Wander- oder Trekkingstöcke zu wählen, die Ihre Position beim Aufstieg verbessern, indem sie Ihnen zusätzliche Stützpunkte bieten, aber auch beim Abstieg, indem sie ein Abrutschen verhindern. Ganz zu schweigen davon, dass sie eine wertvolle Hilfe bei Erschöpfung sein werden!

DIE DREI WICHTIGSTEN PUNKTE FÜR DIE AUSWAHL IHRER WANDER- UND TREKKINGSTÖCKE:

  1. Wenn Sie steile Anstiege bewältigen wollen, wählen Sie Wander- oder Trekkingstöcke, die mehrteilig sind, sodass die Länge verstellt werden kann.
  2. Sie werden Ihre Wanderstöcke nicht während der gesamten Wanderung benutzen, also achten Sie darauf, dass Sie ein Modell wählen, das nicht zu sperrig ist.
  3. Für einen guten Griff und einen sicheren Halt wählen Sie Wanderstöcke mit Griffen, die an die Nutzungshäufigkeit angepasst sind.