Wie wählt man seinen klassischen Langlaufski aus?

Sie wollen lange Ausflüge in den verschneiten Bergen genießen und Sport und Vergnügen miteinander verbinden? Dann ist klassischer Skilanglauf genau das Richtige für Sie! Doch bevor Sie Ihre Ausrüstung anziehen, hier unsere Tipps für die Auswahl Ihrer klassischen Langlaufski.


Die wichtigsten Kriterien für die Wahl Ihres klassischen Langlaufskis

Der klassische Skilanglauf gehört zur Familie der nordischen Skisportarten und wird auf präparierten Loipen in parallelen Spuren ausgeübt. Um in den vollen Genuss dieses sportlichen und zugleich leichten Gleitens zu kommen, sollten Sie bei der Auswahl der klassischen Langlaufski unbedingt die folgenden Kriterien berücksichtigen:

  • Das Gewicht des Skifahrers;
  • Die Größe des Skifahrers;
  • Das Niveau des Skifahrers;
  • Die Steigzonenart;
  • Die Norm der Bindung.

Aufgrund des Cambers und der Länge ist das Gewicht das Hauptkriterium bei der Wahl der Länge der klassischen Langlaufski. Die anderen Kriterien sind sekundär, auch wenn es wichtig ist, sie nicht zu vernachlässigen, um ein einwandfreies Gleiten zu ermöglichen.

Gut zu wissen: Klassischer Langlauf: Die Ur-Skidisziplin

In Skandinavien und in den Polarregionen sehr beliebt, wurde der klassische Skilanglauf aus praktischen Gründen geboren: Um sich viele Monate im Jahr auf verschneitem Terrain zu bewegen und zu jagen. Jetzt ist es eine immer beliebtere Freizeitaktivität, die es Ihnen ermöglicht, die Berge in einem anderen Licht zu entdecken.


Die Eigenschaften des klassischen Langlaufskis

Wenn wir vom Skifahren sprechen, denken viele sofort an den alpinen Skisport. Die Praxis des Skilanglaufs hat außer dem Konzept des Gleitens nichts mit dem Alpinski zu tun. Auch die Ausrüstung unterscheidet sich stark, vor allem im Bezug auf die Länge. So sind klassische Langlaufski viel länger und dünner als alpine Skier. Außerdem haben sie keine Metallkanten.

Die Innenkante eines klassischen Langlaufskis muss es dem Skifahrer ermöglichen, sich mit einem Fuß vorwärts zu bewegen, während der andere Fuß nicht zurück rutscht. Deshalb sind klassische Langlaufski nicht glatt und haben über einen mehr oder weniger langen Bereich eine Steigzone unter dem Fuß. Letzte kann aus Schuppen, einem Platz für Steigfelle oder für Steigwachs bestehen. Wenn Sie Anfänger im klassischen Langlauf sind, wundern Sie sich nicht, dass Ihr Fuß nur an der Fußspitze vom Ski gehalten wird.


Welche Länge für klassische Langlaufski?

Um die richtige Länge für Ihre klassischen Langlaufski zu finden, müssen Sie vor allem Ihr Gewicht berücksichtigen. Um die Steigzone voll nutzen zu können, muss der Skifahrer nämlich in der Lage zu sein, seinen Ski ausreichend zu belasten und gleichzeitig genügend Fläche für das Gleiten zu haben. Hier finden Sie eine Tabelle, die Ihnen helfen kann, die richtige Länge der klassischen Langlaufski zu finden:

Gewicht des Skifahrers Länge des klassischen Langlaufskis
Weniger als 45 kg 177 cm
Von 45 bis 49 kg Zwischen 177 cm und 182 cm
Von 50 bis 59 kg Zwischen 182 cm und 192 cm
Von 60 bis 74 kg Zwischen 192 cm und 202 cm
Von 75 bis 89 kg 202 cm
Mehr als 90 kg Mehr als 202 cm

Diese Zuordnungen zwischen Gewicht und Länge von klassischen Langlaufski sind nur ein erster Anhaltspunkt für die Auswahl Ihrer Ausrüstung. Tatsächlich muss auch die Größe des Skifahrers berücksichtigt werden. Für eine reibungslose Fahrt werden also zwei gleich schwere, aber deutlich unterschiedlich große Skifahrer nicht die gleich Länge von Langlaufskiern wählen.

So kann z.B. ein 70 kg schwerer und 1,75 m großer Skifahrer einen klassischen Langlaufski mit 195 cm wählen, während ein gleich schwerer, aber nur 1,65 m großer Skifahrer eher auf 202 cm setzen sollte. Dadurch haben beide Längen genügend Gleitfläche und die Steigzone funktioniert perfekt.


Die Wahl der klassischen Langlaufski entsprechend Ihrem Niveau

Bei der Auswahl Ihrer klassischen Langlaufski müssen Sie auch Ihr Niveau berücksichtigen, um die Ausrüstung an Ihre Praxis anzupassen.

  • Anfänger: Sie sollten klassische Langlaufski wählen, die bequem sind und mit denen Sie auch bei langen Fahrten ungehindert den nordischen Skisport genießen können. Ihre Ausrüstung sollte Ihnen Stabilität und optimierten Vortrieb bieten, damit Sie sich bei den ersten Ausflügen nicht direkt verausgaben. Klassische Langlaufski, die etwas breiter als der Durchschnitt sind, helfen Ihnen an Sicherheit zu gewinnen.
  • Fortgeschrittene: Wenn sie bereits Skilanglauf betrieben haben und Ihre Technik und Leistung verbessern möchten, wählen Sie etwas steifere Skier, mit denen Sie einen stärkeren Widerstand erzielen und Ihre Geschwindigkeit verbessern können.
  • Könner: Sie kennen sich mit Skilanglauf aus und wollen Ihre Ausflüge zu echten Outdoor-Rennen machen? Dann sollten Sie sich für leichte klassische Langlaufski mit kürzerer Steigzone und ausgeprägtem Camber entscheiden, die Sie zu keiner Zeit abbremsen.

Generell gilt: Je länger Sie Skilanglauf bereits machen, desto eher können Sie klassische Langlaufski mit einem steiferen Camber wählen. Diese Skier erfordern eine sehr gute Technik und eine gewisse Kondition, um den Vortrieb und die Steigzone zu nutzen.


Wie findet man den richtigen Camber für den Skilanglauf?

Damit Sie die Impulsphasen auf jedem Fuß abwechseln können, hat der klassische Langlaufski eine Vorspannung, auch Camber genannt. Abhängig von Ihrem Gewicht, aber auch von Ihrer Kraft und Technik, verschwindet diese Wölbung, so dass Ihr Ski den Schnee auf Höhe der Steigzone packt. Es ist daher wichtig, klassische Langlaufski zu wählen, die eine an Ihre Statur und Ihr Niveau angepasste Vorspannung haben. Je schwerer der Skifahrer also ist, desto mehr Vorspannung muss der Ski haben, damit er nicht abgebremst wird, wenn das ganze Gewicht des Skifahrers auf einem Fuß ist.

Um den richtigen Camber für Ihren Langlaufski zu wählen, sollte Ihr Ski den Boden vollständig berühren, wenn Sie sich mit dem ganzen Gewicht auf einen Ski stellen. In der Stopp-Position, d.h. wenn das Körpergewicht gleichmäßig auf jeden Ski verteilt ist, sollten Sie ein Stück Papier unter die Steigzone Ihres Skis schieben können. Wenn Sie also Schwierigkeiten haben, genug Vortrieb mit Ihren klassischen Langlaufski zu erreichen, kann das an einem falschen Camber liegen. Manchmal ist es möglich, die Steigzone Ihrer Skier zu verkürzen, um einen ungeeigneten Camber auszugleichen. Manchmal muss man jedoch die Ausrüstung ändern, wenn sich herausstellt, dass die Steigzone zu kurz ist. Deswegen müssen Sie klassische Langlaufski wählen mit einem Camber, das zu Ihrer Statur passt.


Welche Steigzonen-Bauweise für den klassischen Langlaufski?

Wie Sie sehen, müssen Sie, um Ihre Ausflüge wirklich genießen zu können, klassische Langlaufski wählen, die genug Vortrieb haben, aber, was genauso wichtig ist, sich nicht rückwärts bewegen! Es gibt drei Steigzonen-Bauweisen, die alle Ihre Vorteile haben:

  • Steigzone mit Schuppen: Diese Bauweise ist perfekt für Anfänger und fortgeschrittene Skifahrer. Es hat eine lange Steigzone, die es Ihnen ermöglicht, mit minimalem Kraftaufwand zu fahren. Die Schuppen-Steigzone wird für Fahrten mit moderatem Tempo empfohlen, da es Skifahrer ausbremsen kann, die eine intensivere Fahrt wünschen. Sein großer Vorteil ist, dass es keine besondere Wartung benötigt, wodurch diese Bauweise sehr beliebt auf den Loipen ist. Manche werden allerdings bemängeln, dass es zu viele Geräusche macht.
  • Steigzone mit Steigfellen: Lange vergessen, erleben Steigfelle ein Comeback bei klassischen Langlaufskiern. Zunächst einmal ist dieses Steigzonen-System völlig geräuschlos, so dass Sie sich ganz auf Ihre Technik konzentrieren können. Darüber hinaus bietet es eine kürzere Grifffläche, die dafür sorgt, dass sich fortgeschrittene Skifahrer und Könner voll und ganz der Suche nach Leistung widmen und ihren Vortrieb verbessern können, ohne abgebremst zu werden.
  • Steigzone mit Wachs: Vor allem erfahrene Skifahrer werden sich für diesen klassischen Langlaufski entscheiden, der es ihnen ermöglicht, eine Steigzone zu erhalten, die perfekt mit ihrer Praxis übereinstimmt. Dabei werden die Schuppen oder Felle durch ein Wachs ersetzt, das der Skifahrer selbst aufträgt, je nach Schnee und Gelände, das er befahren möchte. Das Wachsen ist eine schwierig zu beherrschende Kunst, weshalb dieser Skityp hauptsächlich für Experten gedacht ist. Gewachste Langlaufski haben den Ruf, die besten Gleiteigenschaften zu bieten, erfordern aber eine sorgfältige und regelmäßige Pflege.

Die Länge der Steigzone ist abhängig vom Gewicht des Skifahrers. Meistens wird es vom Skihersteller geschätzt, aber es ist möglich, diese durch Wachsen der Skier anzupassen.


Vorsicht bei den Bindungsnormen!

Die Bindung ist das Bindeglied zwischen Fuß und Ski, daher ist es notwendig, klassische Langlaufski zu wählen, die mit einem an den Schuh angepassten System ausgestattet sind. Es gibt mehrere Arten von Bindungen für klassische Langlaufski (alle gleich leistungsfähig). Hier finden Sie die wichtigsten:

  • Die Norm NNN: Dies ist die am weitesten verbreitete Norm und ermöglicht dadurch eine größere Freiheit bei der Auswahl der Ausrüstung. Es hat eine Einhängevorrichtung und eine Führung mit zwei Nuten.
  • Die Norm Prolink: 2016 von Salomon eingeführt, ist er mit der NNN-Norm und den meisten Schuhen außer Salomon Pilot kompatibel.
  • Die Norm SNS und SNS Pilot: Diese von Salomon entwickelte Norm hat eine Rückführung unter dem Fuß, die es Ihnen ermöglicht, Ihren Körperschwerpunkt leichter zu finden. Dank seiner zwei Nuten erleichtert er die Führung des Skis, was für Anfänger eine große Hilfe sein kann.
  • Die Norm Turnamic: Mit dem Drehhebel ermöglicht diese Bindung ein schnelles Ausziehen, egal bei welchen Bedingungen. Diese Norm ist mit den meisten Schuhen kompatibel, außer mit der SNS-Norm.

Der klassische Skilanglauf ist eine uralte nordische Skisportart, die Erlebnis und Entspannung an der frischen Luft verbindet. Die richtige Wahl der klassischen Langlaufski ermöglicht es Anfängern, neue Sensationen zu entdecken, und erfahreneren Skifahrern, technische Fähigkeiten zu erlangen, um mehr Spaß auf der Piste zu haben.

Die 3 wichtigsten Punkte, die Sie bei der Wahl Ihrer klassischen Langlaufski beachten sollten:
  1. Das wichtigste Element, welches Sie bei der Wahl der Länge Ihrer klassischen Langlaufski berücksichtigen sollten, ist das Gewicht des Skifahrers.
  2. Bei der Wahl der klassischen Langlaufski sollten Sie auch Ihr Niveau berücksichtigen.
  3. Die Steigzonen-Bauweise ist ein nicht zu vernachlässigendes Kriterium, um den passenden klassischen Langlaufski für die Praxis zu finden.

Wie wählt man seinen klassischen Langlaufski aus?

Sie wollen lange Ausflüge in den verschneiten Bergen genießen und Sport und Vergnügen miteinander verbinden? Dann ist klassischer Skilanglauf genau das Richtige für Sie! Doch bevor Sie Ihre Ausrüstung anziehen, hier unsere Tipps für die Auswahl Ihrer klassischen Langlaufski.


Die wichtigsten Kriterien für die Wahl Ihres klassischen Langlaufskis

Der klassische Skilanglauf gehört zur Familie der nordischen Skisportarten und wird auf präparierten Loipen in parallelen Spuren ausgeübt. Um in den vollen Genuss dieses sportlichen und zugleich leichten Gleitens zu kommen, sollten Sie bei der Auswahl der klassischen Langlaufski unbedingt die folgenden Kriterien berücksichtigen:

  • Das Gewicht des Skifahrers;
  • Die Größe des Skifahrers;
  • Das Niveau des Skifahrers;
  • Die Steigzonenart;
  • Die Norm der Bindung.

Aufgrund des Cambers und der Länge ist das Gewicht das Hauptkriterium bei der Wahl der Länge der klassischen Langlaufski. Die anderen Kriterien sind sekundär, auch wenn es wichtig ist, sie nicht zu vernachlässigen, um ein einwandfreies Gleiten zu ermöglichen.

Gut zu wissen: Klassischer Langlauf: Die Ur-Skidisziplin

In Skandinavien und in den Polarregionen sehr beliebt, wurde der klassische Skilanglauf aus praktischen Gründen geboren: Um sich viele Monate im Jahr auf verschneitem Terrain zu bewegen und zu jagen. Jetzt ist es eine immer beliebtere Freizeitaktivität, die es Ihnen ermöglicht, die Berge in einem anderen Licht zu entdecken.


Die Eigenschaften des klassischen Langlaufskis

Wenn wir vom Skifahren sprechen, denken viele sofort an den alpinen Skisport. Die Praxis des Skilanglaufs hat außer dem Konzept des Gleitens nichts mit dem Alpinski zu tun. Auch die Ausrüstung unterscheidet sich stark, vor allem im Bezug auf die Länge. So sind klassische Langlaufski viel länger und dünner als alpine Skier. Außerdem haben sie keine Metallkanten.

Die Innenkante eines klassischen Langlaufskis muss es dem Skifahrer ermöglichen, sich mit einem Fuß vorwärts zu bewegen, während der andere Fuß nicht zurück rutscht. Deshalb sind klassische Langlaufski nicht glatt und haben über einen mehr oder weniger langen Bereich eine Steigzone unter dem Fuß. Letzte kann aus Schuppen, einem Platz für Steigfelle oder für Steigwachs bestehen. Wenn Sie Anfänger im klassischen Langlauf sind, wundern Sie sich nicht, dass Ihr Fuß nur an der Fußspitze vom Ski gehalten wird.


Welche Länge für klassische Langlaufski?

Um die richtige Länge für Ihre klassischen Langlaufski zu finden, müssen Sie vor allem Ihr Gewicht berücksichtigen. Um die Steigzone voll nutzen zu können, muss der Skifahrer nämlich in der Lage zu sein, seinen Ski ausreichend zu belasten und gleichzeitig genügend Fläche für das Gleiten zu haben. Hier finden Sie eine Tabelle, die Ihnen helfen kann, die richtige Länge der klassischen Langlaufski zu finden:

Gewicht des Skifahrers Länge des klassischen Langlaufskis
Weniger als 45 kg 177 cm
Von 45 bis 49 kg Zwischen 177 cm und 182 cm
Von 50 bis 59 kg Zwischen 182 cm und 192 cm
Von 60 bis 74 kg Zwischen 192 cm und 202 cm
Von 75 bis 89 kg 202 cm
Mehr als 90 kg Mehr als 202 cm

Diese Zuordnungen zwischen Gewicht und Länge von klassischen Langlaufski sind nur ein erster Anhaltspunkt für die Auswahl Ihrer Ausrüstung. Tatsächlich muss auch die Größe des Skifahrers berücksichtigt werden. Für eine reibungslose Fahrt werden also zwei gleich schwere, aber deutlich unterschiedlich große Skifahrer nicht die gleich Länge von Langlaufskiern wählen.

So kann z.B. ein 70 kg schwerer und 1,75 m großer Skifahrer einen klassischen Langlaufski mit 195 cm wählen, während ein gleich schwerer, aber nur 1,65 m großer Skifahrer eher auf 202 cm setzen sollte. Dadurch haben beide Längen genügend Gleitfläche und die Steigzone funktioniert perfekt.


Die Wahl der klassischen Langlaufski entsprechend Ihrem Niveau

Bei der Auswahl Ihrer klassischen Langlaufski müssen Sie auch Ihr Niveau berücksichtigen, um die Ausrüstung an Ihre Praxis anzupassen.

  • Anfänger: Sie sollten klassische Langlaufski wählen, die bequem sind und mit denen Sie auch bei langen Fahrten ungehindert den nordischen Skisport genießen können. Ihre Ausrüstung sollte Ihnen Stabilität und optimierten Vortrieb bieten, damit Sie sich bei den ersten Ausflügen nicht direkt verausgaben. Klassische Langlaufski, die etwas breiter als der Durchschnitt sind, helfen Ihnen an Sicherheit zu gewinnen.
  • Fortgeschrittene: Wenn sie bereits Skilanglauf betrieben haben und Ihre Technik und Leistung verbessern möchten, wählen Sie etwas steifere Skier, mit denen Sie einen stärkeren Widerstand erzielen und Ihre Geschwindigkeit verbessern können.
  • Könner: Sie kennen sich mit Skilanglauf aus und wollen Ihre Ausflüge zu echten Outdoor-Rennen machen? Dann sollten Sie sich für leichte klassische Langlaufski mit kürzerer Steigzone und ausgeprägtem Camber entscheiden, die Sie zu keiner Zeit abbremsen.

Generell gilt: Je länger Sie Skilanglauf bereits machen, desto eher können Sie klassische Langlaufski mit einem steiferen Camber wählen. Diese Skier erfordern eine sehr gute Technik und eine gewisse Kondition, um den Vortrieb und die Steigzone zu nutzen.


Wie findet man den richtigen Camber für den Skilanglauf?

Damit Sie die Impulsphasen auf jedem Fuß abwechseln können, hat der klassische Langlaufski eine Vorspannung, auch Camber genannt. Abhängig von Ihrem Gewicht, aber auch von Ihrer Kraft und Technik, verschwindet diese Wölbung, so dass Ihr Ski den Schnee auf Höhe der Steigzone packt. Es ist daher wichtig, klassische Langlaufski zu wählen, die eine an Ihre Statur und Ihr Niveau angepasste Vorspannung haben. Je schwerer der Skifahrer also ist, desto mehr Vorspannung muss der Ski haben, damit er nicht abgebremst wird, wenn das ganze Gewicht des Skifahrers auf einem Fuß ist.

Um den richtigen Camber für Ihren Langlaufski zu wählen, sollte Ihr Ski den Boden vollständig berühren, wenn Sie sich mit dem ganzen Gewicht auf einen Ski stellen. In der Stopp-Position, d.h. wenn das Körpergewicht gleichmäßig auf jeden Ski verteilt ist, sollten Sie ein Stück Papier unter die Steigzone Ihres Skis schieben können. Wenn Sie also Schwierigkeiten haben, genug Vortrieb mit Ihren klassischen Langlaufski zu erreichen, kann das an einem falschen Camber liegen. Manchmal ist es möglich, die Steigzone Ihrer Skier zu verkürzen, um einen ungeeigneten Camber auszugleichen. Manchmal muss man jedoch die Ausrüstung ändern, wenn sich herausstellt, dass die Steigzone zu kurz ist. Deswegen müssen Sie klassische Langlaufski wählen mit einem Camber, das zu Ihrer Statur passt.


Welche Steigzonen-Bauweise für den klassischen Langlaufski?

Wie Sie sehen, müssen Sie, um Ihre Ausflüge wirklich genießen zu können, klassische Langlaufski wählen, die genug Vortrieb haben, aber, was genauso wichtig ist, sich nicht rückwärts bewegen! Es gibt drei Steigzonen-Bauweisen, die alle Ihre Vorteile haben:

  • Steigzone mit Schuppen: Diese Bauweise ist perfekt für Anfänger und fortgeschrittene Skifahrer. Es hat eine lange Steigzone, die es Ihnen ermöglicht, mit minimalem Kraftaufwand zu fahren. Die Schuppen-Steigzone wird für Fahrten mit moderatem Tempo empfohlen, da es Skifahrer ausbremsen kann, die eine intensivere Fahrt wünschen. Sein großer Vorteil ist, dass es keine besondere Wartung benötigt, wodurch diese Bauweise sehr beliebt auf den Loipen ist. Manche werden allerdings bemängeln, dass es zu viele Geräusche macht.
  • Steigzone mit Steigfellen: Lange vergessen, erleben Steigfelle ein Comeback bei klassischen Langlaufskiern. Zunächst einmal ist dieses Steigzonen-System völlig geräuschlos, so dass Sie sich ganz auf Ihre Technik konzentrieren können. Darüber hinaus bietet es eine kürzere Grifffläche, die dafür sorgt, dass sich fortgeschrittene Skifahrer und Könner voll und ganz der Suche nach Leistung widmen und ihren Vortrieb verbessern können, ohne abgebremst zu werden.
  • Steigzone mit Wachs: Vor allem erfahrene Skifahrer werden sich für diesen klassischen Langlaufski entscheiden, der es ihnen ermöglicht, eine Steigzone zu erhalten, die perfekt mit ihrer Praxis übereinstimmt. Dabei werden die Schuppen oder Felle durch ein Wachs ersetzt, das der Skifahrer selbst aufträgt, je nach Schnee und Gelände, das er befahren möchte. Das Wachsen ist eine schwierig zu beherrschende Kunst, weshalb dieser Skityp hauptsächlich für Experten gedacht ist. Gewachste Langlaufski haben den Ruf, die besten Gleiteigenschaften zu bieten, erfordern aber eine sorgfältige und regelmäßige Pflege.

Die Länge der Steigzone ist abhängig vom Gewicht des Skifahrers. Meistens wird es vom Skihersteller geschätzt, aber es ist möglich, diese durch Wachsen der Skier anzupassen.


Vorsicht bei den Bindungsnormen!

Die Bindung ist das Bindeglied zwischen Fuß und Ski, daher ist es notwendig, klassische Langlaufski zu wählen, die mit einem an den Schuh angepassten System ausgestattet sind. Es gibt mehrere Arten von Bindungen für klassische Langlaufski (alle gleich leistungsfähig). Hier finden Sie die wichtigsten:

  • Die Norm NNN: Dies ist die am weitesten verbreitete Norm und ermöglicht dadurch eine größere Freiheit bei der Auswahl der Ausrüstung. Es hat eine Einhängevorrichtung und eine Führung mit zwei Nuten.
  • Die Norm Prolink: 2016 von Salomon eingeführt, ist er mit der NNN-Norm und den meisten Schuhen außer Salomon Pilot kompatibel.
  • Die Norm SNS und SNS Pilot: Diese von Salomon entwickelte Norm hat eine Rückführung unter dem Fuß, die es Ihnen ermöglicht, Ihren Körperschwerpunkt leichter zu finden. Dank seiner zwei Nuten erleichtert er die Führung des Skis, was für Anfänger eine große Hilfe sein kann.
  • Die Norm Turnamic: Mit dem Drehhebel ermöglicht diese Bindung ein schnelles Ausziehen, egal bei welchen Bedingungen. Diese Norm ist mit den meisten Schuhen kompatibel, außer mit der SNS-Norm.

Der klassische Skilanglauf ist eine uralte nordische Skisportart, die Erlebnis und Entspannung an der frischen Luft verbindet. Die richtige Wahl der klassischen Langlaufski ermöglicht es Anfängern, neue Sensationen zu entdecken, und erfahreneren Skifahrern, technische Fähigkeiten zu erlangen, um mehr Spaß auf der Piste zu haben.

Die 3 wichtigsten Punkte, die Sie bei der Wahl Ihrer klassischen Langlaufski beachten sollten:
  1. Das wichtigste Element, welches Sie bei der Wahl der Länge Ihrer klassischen Langlaufski berücksichtigen sollten, ist das Gewicht des Skifahrers.
  2. Bei der Wahl der klassischen Langlaufski sollten Sie auch Ihr Niveau berücksichtigen.
  3. Die Steigzonen-Bauweise ist ein nicht zu vernachlässigendes Kriterium, um den passenden klassischen Langlaufski für die Praxis zu finden.